36000 Service Schock! SH300 NF 05

  • das mit haftung wegen mitgebrachte reifen stimmt auch nicht.

    Zum einen ist das Urteil des Landgerichts Hamburg für andere Gerichte nicht bindend - zum anderen hängt es stark davon ab welche AGB zum Einsatz kommen. Eine Informations- und Aufsichtspflicht verbleibt beim Auftragnehmer z.B. Abbruch der Arbeiten wenn bei der Montage z.B. ein zu großer Höhenschlag festgestellt wird oder die Verpflichtung die Zulässigkeit der Reifenpaarung zum Fahrzeug zu prüfen.


    Aber das ist ja auch gar nicht Thema des Threads - es geht um die Vermutung ob die Arbeiten korrekt ausgeführt wurden oder nicht.... und das kann von uns niemand sagen. Wir kennen nur Äußerungen einer Seite, kennen keinen Reparaturauftrag und kennen keine Rechnung.... Also üben wir uns alle in der Kaffeesatzleserei...

  • ohne Hntergedanken und ich willl auch nix anzweifeln.

    Ich würde einfach nur gerne die Sicht der Werkstatt dazu wissen..

  • Ich kann den Ärger über die Höhe Rechnung sehr gut verstehen.


    Aaaaaber....


    Normalerweise ist es doch so (egal ob Auto oder Motorrad).

    Man macht einen Termin.

    Man bringt das Fahrzeug in die Werkstatt.

    Dort bespricht man nochmals mit der Annahme, was genau gemacht werden soll.

    Dies wird schriftlich fixiert.(sonst weiß der Mechaniker ja auch nicht was er tun soll).

    Dann unterschreibt man besagten Auftrag und bekommt einen Durchschlag oder eine Kopie, auf welcher das Besprochene in Schriftform festgehalten wurde.

    Zusätzlich verabredet man in der Regel auch, ab welchem Mehrbetrag man telefonisch kontaktiert werden möchte.

    Auch dies findet man in der Regel auf dem Auftrag wieder.

    So kann quasi nichts unvorhergesehenes passieren was die Kosten angeht.


    Da wir jedoch nur eine Seite kennen, pflichte ich meinen beiden Vorschreibern bei, was eine entgültige Beurteilung der Sache angeht.

    Ohne tatsächlich beide Seiten zu kennen ist es einfach nicht möglich. :nixweiss:


    Soll heißen (bitte nicht in den falschen Hals bekommen!), beim nächsten Werkstattbesuch etwas mehr aufpassen und schauen, was man als Auftrag unterzeichnet. :idea:

    Dann hat man etwas in der Hand und kann im Notfall dagegen vorgehen.

    Ohne dies ist man halt leider ziemlich gekniffen.

  • Vielen Dank Leute

    Ich muss wohl noch paar Eckdaten klären. Ja, ich habe den Jahresservice, mache ca 13 000km pro Jahr, per Mail gebucht mit dem Vermerk, wegen den Ventilen. Ich ging ja bis zur Abholung davon aus, dass es die Person erledigt die es immer gemacht hat. D.h. er hat immer kurz den Deckel aufgemacht, Vario ausgepustet usw.

    Es ist eine Fachwerkstatt von Honda, für mich klar dass zumindest die intervalle und was zu tun ist klar sind.. ich fand es soo peinlich als der Inhaber mir erklären wollte dass einige Dinge die auf dem Hondaintervall erklärt werden gar nicht gemacht werden müssen...?! Mann könne den Deckel nicht immer wegnehmen um zu schauen..?!🤯🤯🤯

    Nächstes Jahr poste ich dann die Belege.

    Ich bin einfach zu wenig wohlhabend für den scheiss.. werde soweit ich kann woll auch selber schrauben müssen.. bissi was kann ich ja auch.. nicht Rollerproof sondern Motorrad basics, Weltreisen😉

    Auf jedenfall vielen Dank für die vielen Posts und dann einen guten rutsch ins neue Jahr

  • Das Problem bei der Sache ist natürlich auch, dass das Verhältnis von Zeitwert des Rollers zu den Inspektionskosten im Alter nicht besser wird.

    Die Werkstätten müssen Ihren Mitarbeitern auch die aktuellen Stundensätze bezahlen.

    Da hilft am Ende tatsächlich nur selber machen.

    Schützt vor allem davor, dass man Dinge bezahlt, die nicht gemacht wurden.

    CY 50 (1978-80) - CB 400 N (1981-83) - CG 125 (1999-2013) - CBR 250 R (2013-22) - CB 650 R (08-2022 -?) - Vision (01-2024 -?)

  • Wie in ralfrs Verlinkung der Betriebsanleitung auf Seiten 59-60 steht, gehört eine Inspektion des Antriebsriemens zur 36000er. Eine Reinigung des Riemengehäuses zu jeder Kilometerintervall-Inspektion.

    Zur jährlichen Kontrolle außerhalb der Kilometerintervalle (aber warum sollte man das tun bei >12tkm/Jahr?) gehört es nicht.

    Man müsste nun sehen, was auf der Rechnung stand. Wenn es die 36000er war und das Gehäuse nicht geöffnet wurde, wäre das wohl nicht in Ordnung.

    Auch wäre die zweite Rechnung zu prüfen, was dort abgerechnet wurde.


    Auftrag geben und schriftlich bestätigen lassen. Kostenvoranschlag. Kommt es zu Abweichungen, anrufen lassen.


    Ärgerlich, wenn bisher mit mündlichen Verabredungen vertrauensvoll und gut gearbeitet wurde und plötzlich das Vertrauen fehlt, auch wenn ein bekannter Mechaniker nicht mehr dort arbeitet.


    Such' dir ggf. eine neue Werkstatt, frag ruhig mal Rollerfahrer in deiner Gegend. Und idealerweise mache ein paar Sachen selbst.

  • Dies ist zwar off topic zum Thema aber genau wegen solcher pauschalen Aussagen warten die wenigsten Werkstätten alte Fahrzeuge gerne. Die Arbeitsstunde kostet immer gleich, unabhängig vom Fahrzeug. Der Tagesumsatz je Mechaniker muss stimmen. Die Demontage der Verkleidung und Anhänge ist beim Roller aufwendig, brechen noch Verzahnungen an den Teilen ab und müssen ersetzt werden, ist die Preisdiskussion real. Ich weiss nicht was du unter "ein paar Minuten" verstehst um die Vario zu reinigen. Mit Deckel ab und ausblasen ist es aber nicht getan, zumindest nach meinem Verständnis, bei der SH300.

    Der erhöhte Spritverbrauch kann neben dem winterlichen Klima auch am verschmutzten Luftfilter liegen. Viele hier wechseln den deutlich VOR dem angegebenen Intervall. Ich z.B. alle 6Tkm. GI ts hier im Shop für kleines Geld und1 es braucht nur einen Kreuzscblitzdreher dazu.

  • Ich würde gerne mal die Rechnung und den Stundenlohn sehen.

    Eine Inspektion und der Reifenwechsel kommen schon in den Bereich von 500 Euro.


    Was danach mit über 400€ berchnet wurde, müsste man hinterfragen. Was wurde gewechselt? Dichtring. Okay, aber wie groß ist der Aufwand dafür?


    Will man dagegen angehen, muss man 100% sicher sein, was gelaufen ist.


    Das Wort Abzocke wird immer schnell in den Mund genommen. Fachwerkstätten müssen gewisse Händlerstandards und Normen erfüllen. Dazu immer mehr Umweltauflagen, Lohnkosten, Energiekosten und so weiter. Einerseits will man hohe Arbeitsqualität, top Mechaniker, andererseits möglichst wenig bezahlen. Da ist es normal, das gutes Fachpersonal knapp ist. Man verkauft sich nie unter Wert.

    Mein Hondahändler hat einen Stundensatz von ca. 85€. Mein VW-Händler von 150€. Die Mercedes-Niederlassung ist schon bei 180€. Pro Stunde, versteht sich.


    So ist es heute.

  • Der alte Mec ist weg, mündliche Absprachen fuktionieren ncht mehr, du bist mit dem Service nicht zufrieden oder das Vertrauen fehlt

    .Wechsel die Werkstatt und bei der Laufleistung kann man auch mal eine Freie testen.


    Alleine schon die Erklärung das sei nicht nötig..... wenn ich das Fahrzeug in eine Vertragswerkstatt gebe erwarte ich das nach Wartungsplan gearbeitet wird und die anstehenden Sachen geprüft und wenn nötig erneuert werden. Gute Werkstätten zeigen einen dann die alten Teile die getauscht wurden und es wird noch mal

    gemeinsam über die Rechnung geschaut damit keine Missverständnisse entsehen. So kenne ich das zumindest.

  • Auch bei meiner Hinterhofwerkstatt holt sich der Meister schon bei der Terminanmeldung den Wartungsplan des Fahrzeugs auf den Rechner. Dann werden die Arbeiten besprochen. Wenn dann bei der Arbeit was auffällt wird angerufen.

    Dagegen bekommt man bei mancher Vertragswerkstatt jemand aus der Werkstatt nicht mal zu sehen...

    Mit triumphalen Grüssen aus der Holledau


    Peter

    CBF läuft wieder ohne Mucken

  • Es war keine 36.000 Inspektion vereinbart, wenn ich es richtig verstehe?

    Mündliche Vereinbarung ist meist immer eine Sache des Vertrauens, da der ehemalige Mechanicker nicht mehr da ist (warum auch immer) wurden Reifen gewechselt (Aus-/Einbau), Öl gewechselt (mit Ölfilter?), Ventile durchgemessen? (Ventilspielkontrolle?), "Computer angehängt" (Fehler ausgelesen?) 100+120+280+60=560 ? ist schon (hart) an der Grenze aber nicht ungewöhnlich. Das hat auch nichts damit zu tun "Da ich nun mal weiblich bin und nix verstehe", wenn es nicht schriftlich fixiert ist und auf Vertrauensbasis in Auftrag gegeben wurde ist es enttäuschend und ärgerlich, da der eheml. Mech. offenbar gewisse Dinge (freundlicherweise) ohne großes aufhebns mit durchgechekt hat. Heutzutage ist dies aber eher die Ausnahme, da alle auf Kostendeckung und einen Gewinn rechnen (müssen?).


    Ich denke ich verstehe Deine Situation und es ist echt mehr als ärgerlich so viel zu bezahlen womit man nicht gerechnet hat und dann noch mehr dazu kommt.

    Für die genannte Sache ist wohl keine große Chance vorhanden einiges an Geld zurück zu bekommen, ohne Aufwand und schriftliche Nachweise. Es ist bitter dies zu verkraften ohne eines ärgerlichen (auch zeitlichen) Aufwands der Diskussion und Nachweisführung um 100-200 € wieder einzubringen, zumal das Geld bereits gezahlt wurde.

    Es gibt bestimmt eine (freie) Werksatt die noch nicht "wirtschaftlich vieles durchzieht" was möglich ist, sondern vorher informiert was alles ggf. noch hinzu kommt.

    Es ist heutzutage meist so, dass man am besten alles vorher schriftlich fixieren muss um nicht zum Schluß "in die Röhre zu sehen".


    Wenn möglich einiges an "Reparatur" selbst erledigen (Ölwechsel o.ä.) und oder einen anderen Vertrauensparntner (Werkstatt) suchen.


    :rolleyes:


    Dadurch nicht die Freude am Fahren mit dem Roller vermiesen lassen (sorry leicht gesagt).


    So long :007:

  • Vielleicht mal nachfragen, wo denn der bekannte Mechanikus hingegangen ist - die Welt ist in Fachkreisen klein und wer weiß, vielleicht werkelt er jetzt in der Werkstatt "umme Ecke".....

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  • Poste doch mal die Rechnungen … sonst ist das hier Balinth Gruppe…

    2Rad: SH300 NF05

    4Räder: Cab mit M54B30

    AllRad: X… mit B57D30T0 / Minihybrid

    StromRad: Hardtail mit Bosch CX Gen4